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Die Preise steigen, die Gehälter bleiben gleich und dann steht auch noch Weihnachten vor der Tür. Für viele Menschen eine finanzielle Herausforderung und nicht immer ist genug Geld da, um alle Geschenke vom Ersparten zu bezahlen. Um dieses Problem zu lösen, gibt es einige Möglichkeiten.

Spannenderweise steigt kurz vor Zeitspannen mit erhöhten Ausgaben die Frequenz beim Glücksspiel. Immer mehr Menschen schließen Sportwetten ab oder setzen auf den großen Coup beim Lotto. Die Weihnachtsgeschenke lassen sich auf diese Weise aber nur für Glückspilze finanzieren. Welche Möglichkeiten es sonst noch gibt, haben wir genauer beleuchtet.

Ratenkauf für Geschenke – nicht in jedem Fall sinnvoll

Rund 17 Prozent der Deutschen gaben in einer Umfrage an, dass sie im November mit den Weihnachtseinkäufen beginnen. Mehr als 23 % hingegen sagten, dass sie in diesem Jahr gar keine Einkäufe planen. Eine Zahl, die nicht zuletzt auf die Inflation zurückzuführen ist. Wer das nötige Geld für die Anschaffung aller Geschenke nicht verfügbar hat, zieht nicht selten Ratenzahlungen in Erwägung.

Dabei gibt es verschiedene Optionen mit individuellen Vor- und Nachteilen:

  • Ratenzahlung direkt beim Händler: Viele große Onlineshops bieten Kunden mit positiver Bonität die Möglichkeit, ihre Einkäufe auf Raten zu zahlen. Der Vorteil dabei ist, dass die Zahlung direkt an den Händler erfolgt und sich oft mehrere Geschenke zusammen finanzieren lassen. Nachteilig zeigt sich die Preispolitik der Shops, häufig sind die Zinssätze sehr hoch und erhöhen den Kaufpreis deutlich.

  • Ratenzahlung über Zahlungsdienstleister: Klarna und PayPal gehören zu den bekanntesten Zahlungsdienstleistern in Deutschland und bieten ein eigenes Ratensystem an. Kunden haben die Möglichkeit, ihre Rechnungen in flexiblen Monatsraten zu tilgen. Die Zinssätze sind verglichen mit den Tarifen der Händler oft günstiger, allerdings sind die Bonitätsprüfungen strenger. Bereits ein Eintrag bei der Schufa kann hier dafür sorgen, dass kein Ratenkauf möglich ist oder die Summe sehr begrenzt wird.

Eine dritte Möglichkeit ist die Nutzung des Kreditkartenlimits oder der Dispokredit. Während Ersteres je nach Zinspolitik des Kreditkartenanbieters noch sinnvoll sein kann, ist vom Dispo immer abzuraten. Die Zinsen für die Kontoüberziehung ist deutlich angestiegen und wer nicht innerhalb von ein bis zwei Monaten ausgleicht, zahlt deutlich drauf.

Als Alternative bleibt der klassische Ratenkredit bei einer Bank, der als sinnvollste Lösung in Betracht kommt. Durch Vergleiche ist es hier möglich, günstigere Angebote zu erzielen und somit die Zinslast möglichst kleinzuhalten.

Zum richtigen Zeitpunkt kaufen – Aufmerksamkeit erspart unnötige Ausgaben

Zum verkaufsoffenen Sonntag im Advent herrscht Hochbetrieb in den Innenstädten. Die Menschen kaufen und bei den Händlern klingelt die Kasse. Die Preispolitik in der Vorweihnachtszeit wird jedes Jahr von Experten beobachtet. Während es zu Beginn der Hochphase Anfang Dezember noch günstige Preise im Bereich Elektronik und Co. gibt, steigen die Kosten zum letzten Adventswochenende deutlich an.

Die Händler wissen, dass vor allem der „Einkauf auf den letzten Drücker“ ein einträgliches Geschäft ist. In der letzten Woche vor Heiligabend ist es zu knapp, den Einkauf bei Onlinehändlern durchzuführen, oft kann der Liefertermin nicht mehr gehalten werden. Im Laden steigen die Preise jetzt sprunghaft an, wer Ende Dezember kauft, gibt unnötig viel Geld aus.

Eine rechtzeitige Planung der Weihnachtseinkäufe hilft dabei, die Ausgaben zu minimieren. Spätestens zu Beginn von Black Friday und Cyber Monday lohnt es sich, die Preisbildung im Blick zu halten. Zuschlagen, wenn es Schnäppchen gibt und abwarten, wenn es teurer wird – nach diesem Motto lassen sich die effizientesten Einkäufe durchführen.

Gebraucht statt neu – günstiger und nachhaltig einkaufen

Elektronische Waren stehen auf der Beliebtheitsliste für Weihnachtsgeschenke sehr weit oben. Spielekonsolen und Smartphones werden zu kaum einem anderen Zeitpunkt im Jahr so stark verkauft wie im Weihnachtsgeschäft. Der Neupreis ist für viele Menschen nicht bezahlbar und so geht der Trend verstärkt zur Finanzierung der Weihnachtsgeschenke durch Gebrauchtkäufe. Bei Elektronik ist es zwingend empfohlen, nicht auf Privatkäufe zu setzen, sondern auf Händlerware. Refurbished-Anbieter kaufen gebrauchte Elektronikgeräte an und bereiten sie wieder auf. Anschließend werden die Produkte mit Garantie an Interessenten weiterverkauft. Der große Vorteil hierbei ist die Sicherheit, da das Gerät zuvor einer Wartung unterzogen wurde. Kommt es zu Funktionsfehlern, lassen sich diese über die Händlergarantie beheben. Privatkäufe bergen immer ein Risiko, da der Verkäufer nicht zur Rücknahme verpflichtet ist und keine Gewährleistung anbietet. Grundsätzlich sind Gebrauchtkäufe eine gute Option, um die Ausgaben zu Weihnachten zu reduzieren. Insbesondere wenn es um Bekleidung, Dekorationen und nicht-elektrische Präsente geht, ist das Risiko gering. Im Second-Hand-Shop vor Ort gibt es die Designer-Handtasche für die Nichte oft sehr viel günstiger, die Qualität ist deswegen aber nicht schlechter.

Tipp: Bei Gebrauchtkäufen von Kleidung und Co. ist es ratsam, Geschäfte vor Ort aufzusuchen. Hier lässt sich die Qualität direkt überprüfen und das Risiko eines Fehlkaufs sinkt. Soziale Geschenke und DIY – die Ausgaben für Weihnachtsgeschenke senken Je mehr Menschen zu beschenken sind, desto höher sind die Ausgaben. Dabei haben viele Menschen überhöhte Ansprüche an sich selbst und verausgaben sich finanziell. Wunschzettel sind geduldig und es ist normal, dass hier das neueste iPhone, die Playstation 5 und viele andere teure Anschaffungen zu finden sind. Sind sie nicht realisierbar, nutzt auch eine Finanzierung nichts.

Fehlt im Folgejahr aufgrund von Ratenzahlung das Geld zum Leben, hat der Geschenkekauf negative Folgen. Abmildern lassen sich die Kosten für Geschenke durch DIY-Ideen. Ganz besonders bei den kleinen Ausgaben (Aufmerksamkeit für die Kollegen, Nachbarn, Dienstleister) lässt sich Geld sparen. Eine Tüte mit selbst gebackenem Gebäck zeugt von sozialem Engagement, kommt gut an und spart die 10 € für eine Schachtel Pralinen ein.

Beliebt sind auch selbst gemachte Geschenke, da sich immer mehr Menschen handwerklich betätigen. Ob gehäkelte Stofftiere, selbst genähte Kleidung oder ein gezeichnetes Bild – solche sozialen Geschenke lassen sich mit Geld nicht bezahlen. Die ideale Lösung ist in den meisten Fällen eine Mischung aus „Kaufgeschenken und DIY“. Das reduziert auf die Gesamtmenge gesehen die Ausgaben, sorgt aber immer noch für volle Päckchen unter dem Weihnachtsbaum.

Fazit: Die Inflation erfordert ein Umdenken bei den Weihnachtsgeschenken. Wo kein Geld vorhanden ist, nutzt auch eine Finanzierung nichts. Wenn Ratenzahlungen zu finanziellen Schwierigkeiten führen, sind sie von Anfang an zu vermeiden. Soziale Geschenke sind ein wichtiges Element in Zeiten von Inflationen, Geldmangel und unsicherer Finanzlage. Wer das Geld für Finanzierungen hat, findet verschiedene gute Möglichkeiten, um die Weihnachtsgeschenke nicht in einer Summe zu begleichen.


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Bildquelle: Bild 1 - Kira auf der Heide (Unsplash ID: photo-1512909006721-3d6018887383)
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